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2019

2019

Der Fronleichnamstag

Buke hat einen neuen Schützenkönig

Richtig gut und angenehm warm zeigte sich das Wetter am Fronleichnamstag über Buke, als die rund 60 Buker Schützen zu den Klängen des mit 31 Husaren mannstark angetretenen Trompeterkorps der 8. Husaren Buke am Dorfplatz zur Messe antraten, um zur Kirche zu marschieren. Während der Messe ging Präses Pastor Bernhard Henneke vom Pastoralen Raum an Egge und Lippe noch einmal auf die Bedeutung des Fronleichnamsfestes ein. Nach der folgenden Fronleichnamsprozession zu den festlich geschmückten Kreuzen Wiethaup, Tofall und Kirchplatz, marschierte das Bataillon auf den Festplatz zum gemeinsamen Frühschoppen. Im weiteren Verlauf spielte der Dirigent der Buker Husaren, Florian Gräf, mit seinen Musikern zur Unterhaltung auf, ehe sich Oberst Hans Norbert Keuter neben allen Prozessionsvorbereitern und Teilnehmern beim noch immer amtierenden Schützenkönig Steven Walton mit den Hofherren bedankte.

 

Da Frank Köhler bei der Ostkompanieversammlung nicht dabei sein konnte, wurde ihm vom Ostkompanie-Hauptmann Martin Hartmann der Orden der Ostkompanie nachträglich überreicht.

Bereits ab 14 Uhr trafen sich alle Schützenbrüder und die Buker Husaren zur Aufnahme neuer Fotos. Alles lief dank der Drehleiter-Unterstützung der Feuerwehr mit den Fotografen Elisabeth Bannenberg und Martin Bölte reibungslos. Nach dem pünktlichen Antreten um 14:30 Uhr mit der Fahnenparade und der Präsentation des Paradevogels, getragen von Fabian Kanne, marschierte das Bataillon, in einer Stärke von erfreulicherweise rund 165 Schützen, direkt zum Schützenplatz. Dort hatte der Schießmeister Antonius Kanne bereits das Gewehr für das Schießen der Jungschützen aufgebaut.

Auf die Ehrenschüsse wurde in diesem Jahr verzichtet. Das Jungschützenschießen brachte absolut zügig folgende Ergebnisse: Apfelprinz mit dem 11. Schuss Rene Rüther, Kronprinz mit dem 13. Schuss Julian Micus und Zepterprinz mit dem 37. Schuss Nils Kunzemann. Letztendlich war es Rene Rüther, der sich mit dem 52. Schuss gegen seinen Konkurrenten Julian Micus die Würde des Jungschützenkönigs 2019 sicherte. Es folgte das Schießen auf den großen Schützenvogel mit folgenden Ergebnissen beim Prinzenschießen: Mit dem 1. Schuss sicherte sich Max Schwarz die Apfelprinzenwürde, Michael Simon folgte mit dem 2. Schuss als Kronprinz und Peter Meilwes stand nach dem 12. Schuss als neuer Zepterprinz fest.

 

Nachdem einige Schützen den Vogel locker geschossen hatten, blieben letztendlich noch Martin Rüther, Martin Bölte und Martin Hartmann im Rennen. Martin Hartmann (54) war es dann, der die letzten Schüsse abfeuerte und um 16:10 Uhr hatte er mit dem 55. Schuss die Reste des Königsadlers aus dem Kugelfang geschossen. Da war natürlich die Freude bei allen Festteilnehmern groß und der neue König wurde von seinen Kameraden zur Theke getragen. Martin erkor sich seine Frau Rita zu seiner Königin. Gottlob hielt sich die Wetterlage auch weiterhin, denn erst zur Proklamation unter der Vogelstange regnete es etwas. Dem Hofstaat gehören neben der Königin Rita Blumenschein-Hartmann folgende Paare an: Elisabeth und Antonius Kanne, Heike Kossmann-Bölte und Martin Bölte, Monika Mertens und Martin Rüther sowie Monika und Hans Norbert Keuter. Da der etatmäßige Oberst Hans Norbert Keuter dem Hofstaat angehörte, übernahm zum Schützenfest der Oberstleutnant Johannes Bölte die Aufgaben des Obersts. Seine Position als Oberstleutnant nahm der Kassierer Jörg Runte ein.

 

Nach der Proklamation und dem Einzug des Hofes ins Festzelt begann der Festball mit dem Musikunterhalter Werner Lachenicht (DJ Larry). Insgesamt gesehen war der Fronleichnamstag sehr gut besucht und die Stimmung dementsprechend. Noch vor Mitternacht hatten jedoch einige ihren Alkoholpegel überschritten und es kam zu einigen Rangeleien, in dessen Folge die herbeigerufene Polizei mit zwei Streifenwagen anrückte. Gottlob beruhigte sich die Situation langsam wieder und auch aus Sicherheitsgründen endete der Tanzabend um kurz nach 1 Uhr in der Nacht.

 

 

Das Schützenfest vom 29. Juni bis 01. Juli 2019

Motto: Schützen; Aus der Tradition Zukunft gestalten

 

Pünktlich um 16:45 Uhr ließ der Feldwebel der Ostkompanie in der Funktion des Hauptmanns, Dirk Block, das Bataillon bei sonnigem und schon sehr warmem Wetter am Dorfplatz Aufstellung nehmen, um zu den Klängen der mit 35 Musikern angetretenen 8. Husaren Buke und den rund 100 Schützen zur Festmesse zu marschieren. Nach der Fahnenparade mit dem Fähnrich der 1. Fahne, Johannes Sendermann, mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Steven Walton, dem Fähnrich der 2. Fahne, Karsten Kunzemann mit den Fahnenoffizieren Marco Sczudlek und Bernd Bannenberg, setzte sich das Bataillon in Bewegung, um gemeinsam die Schützenmesse als Auftakt des Schützenfestes zu feiern. Präses Pastor Bernhard Henneke zelebrierte eine wunderbare Schützenmesse, die von den Buker Husaren unter der Leitung von Florian Gräf musikalisch begleitet wurde. In seiner Predigt erinnerte er an das Schützenwesen und an die Grundwerte der Bruderschaft mit „Glaube, Sitte und Heimat“ sowie das diesjährige Motto „Schützen; Aus der Tradition Zukunft gestalten“. Oberst Hans Norbert Keuter bedankte sich zum Abschluss der Messe beim Präses Bernhard Henneke und allen Messvor- und Nachbereitern sowie beim Organisten Wilhelm Schäfers und den 8. Husaren Buke. Die Husaren hatten zum Abschluss die Musikstücke Ave-Maria (mit Orgelbegleitung), Abendglocken und den Ambrosianischen Lobgesang aufgeführt. Die Messbesucher dankten den Musikern mit stehendem Applaus. Nach der Messe gab es ein Ständchen für den Präses und den Oberstleutnant Johannes Bölte. 

Er hatte die Leitung des Schützenfestes von Oberst Hans Norbert Keuter übernommen, da der etatmäßige Oberst mit seiner Frau dem Hofstaat angehörte. Nach den Ständchen folgte mit den dazugestoßenen Musikern aus Schloß Neuhaus der Marsch zum Königspaar Rita Blumenschein-Hartmann und Martin Hartmann. Dort gab es einen Umtrunk, ehe sich der Festzug Richtung Dorfplatz in Bewegung setzte. Das Kommando hatte der Ostkompanie-Feldwebel Dirk Block. 

Er vertrat den Schützenkönig und Ostkompanie-Hauptmann Martin Hartmann. Nach den Ordensverleihungen folgte der gelungene Zapfenstreich, dargestellt von den Musikern aus Schloß Neuhaus und Buke. Viele Zuschauer säumten den Weg vom Dorfplatz zum Festzelt, wo bereits die neu verpflichtete Band „Dolce Vita“ spielbereit wartete. Es war ein gelungener Festball bei guter Stimmung und ebenso gutem Besuch. Der vom Festwirt Johannes Wächter verpflichtete Wachschutz hatte Kontrollen durchgeführt und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. 

 

 

Schützenfestsonntag

 

Der Schützenfestsonntag begann mit dem Aufräumen und Säubern des gesamten Geländes sowie mit den Vorbereitungen des Sonntags. Wie der Oberstleutnant Johannes Bölte beim Zapfenstreich mitgeteilt hatte, gab es bis auf die Fahnenabordnungen, Hauptmann West und Feldwebel Ost sowie Oberstleutnant, Major und Kassierer eine komplette Marscherleichterung, da die Temperaturen um 35 Grad lagen. Lediglich die Maspernkompanie und die 8. Husaren Buke marschierten in voller Montur. Die Schützen aus Altenbeken folgten der Marscherleichterung ebenso wie die Musiker aus Kempen und die Musiker des BBOA Altenbeken. Auf die Oberst- und Fahnenparade wurde ebenso verzichtet. Es folgte der gemeinsame Marsch zur Königsresidenz mit der Königspaarparade vorm Königshaus und dem Weitermarsch zur Parade auf dem Dorfplatz und dem abschließenden Marsch zur Kirche zwecks Gefallenenehrung. Nach der Ansprache des Präses Pastor Bernhard Henneke am Ehrenmal und dem Musikstück „Ich hatt einen Kameraden“ folgte der Marsch zum Festzelt, wo bereits viele, jedoch wetterbedingt weniger Gäste, warteten. 

Der Festwirt hatte alles herrlich vorbereitet und die Zeltplanen zum Teil hochgezogen. So konnte ein angenehmer Wind wehen. Es folgten die Ehrungen des Jubelkönigspaares Anni Tofall und Josef Drewes (vor 25 Jahren) sowie des Jubelkönigs Udo Lüke (König vor 50 Jahren). Den Orden des Ehrenunteroffiziers unserer Bruderschaft erhielten der Maspernschütze Axel Loppe und der Altenbekener Schützenbruder Hans Schwanitz verliehen. 

Am Abend spielten erstmalig die Eggeländer Musikanten aus Kleinenberg mit 12 Musikern auf. Alles in allem war es ein gelungener Festtag, der jedoch unter den Extremtemperaturen litt.

 

 

Schützenfestmontag

 

Schon früh am Morgen hatten unser Festwirt Johannes Wächter mit seinem Team, DJ Larry (Werner Lachenicht) und das Team vom Markant-Markt Hildegard und Elmar Rüther alles vorbereitet und so konnte der Frühschoppen zu den Klängen des BBOA Orchesters Altenbeken durch den Oberstleutnant Johannes Bölte pünktlich eröffnet werden. Noch während des gemeinsamen und phantastischen Frühstücks erfolgten die Begrüßungen der Ehrengäste. 

 

 

Text des Schriftführers René Linse:

Verdiente und langjährige Buker Schützen ausgezeichnet

Im Rahmen des Buker Schützenfrühstücks kam es am Montag zu einer außergewöhnlichen Ehrung für den Oberstleutnant Johannes Bölte von der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke. Johannes Bölte ist seit 1975 Mitglied der Bruderschaft. Des Weiteren ist er Träger des Silbernen Verdienstkreuzes, des Hohen Bruderschaftsordens, des St. Sebastianus Ehrenkreuzes, des Ehrenkreuzes des Sports in Bronze und des Kompanieordens der Westkompanie. Außerdem ist er Unteroffizier der Bruderschaft. Er war König im Jahre 1995 und errang im Jahr 2015 die Kaiserwürde. Johannes Bölte war von 1984-1985 Platzmajor sowie von 1996-2000 Feldwebel der Westkompanie, Hauptmann von 2000-2005 und ist seit 2005 Oberstleutnant der St. Dionysius Schützenbruderschaft. 

Zusätzlich ist er Ehrenunteroffizier der Maspernkompanie des PBSV und der St. Sebastian Schützenbruderschaft Altenbeken. Des Weiteren war Johannes Bölte maßgeblich an der Planung und am Bau des neuen Buker Schützenplatzes beteiligt. Orden sind Gradmesser für geleistete Arbeit und somit wurde Johannes Bölte vom ehem. Bezirksbundesmeister Heiner Knocke unter tosendem Applaus der anwesenden Schützen das Schulterband zum St. Sebastianus Ehrenkreuz verliehen. 

Diese hohe Ehrung wurde bislang erst sechs Buker Schützen zuteil. Eine weitere hohe Ehrung ging an den amtierenden König Martin Hartmann. Er erhielt das Ehrenkreuz des Sports in Bronze für seinen beispielhaften Einsatz in der Schießabteilung. Der diesjährige Bataillonsverdienstorden ging mit einstimmigem Beschluss des Ordenskomitees an Fabian Kanne, verliehen von Udo Waldhoff (1. Brudermeister) im Beisein von Diözesanpräses Martin Göke und Präses Pastor Bernhard Henneke. Dieser Orden wird an Schützenbrüder verliehen, die sich um das Bataillon im Allgemeinen besonders verdient gemacht haben. Zudem wurden zahlreiche Mitglieder für langjährige und treue Vereinszugehörigkeit durch den 1. Brudermeister ausgezeichnet: 70 Jahre: Heinrich Bölte, Wilhelm Winkler, Bernhard Grebe, Josef Micheel, Bernhard Sendermann, Josef Rüther; 60 Jahre: Ferdinand Goeken; 50 Jahre: Franz Bußmann, Karl-Josef Rüther, Anton Schulze, Heinrich Oenhausen, Helmut Block, Hans-Dieter Bertelt; 40 Jahre: Franz-Josef Bannenberg, Elmar Keuter, Josef Rüter, Hubert Posor; 25 Jahre: Frank Drewes, Andreas Bertelt, Theodor Grebe und Axel Wollmann. Eine besondere Ehrung erfuhr das Bundesschützen-Bahn-Orchester Altenbeken (BBOA) an diesem Montagmorgen, dass auf den Tag genau vor 100 Jahren gegründet wurde. 

Anlässlich dieses Geburtstages wurde nach kurzer Ansprache des Obersts dem Orchester die Pro Musica-Plakette mit einer Urkunde des Bundespräsidialamtes überreicht. Oberst Hans Norbert Keuter überreichte diese Auszeichnung stellvertretend an den 1. Vorsitzenden Ferdinand Heinekamp. 

Gleichzeitig bedankte er sich für die jahrzehntelange (genau 25 Jahre) freundschaftliche Zusammenarbeit mit dem BBOA Altenbeken. Abschließend beendete das „Deutschlandlied“ den offiziellen Teil des Schützenfrühstücks.

Nach dem Antreten auf dem Schützenplatz folgte der Marsch zur Königsresidenz, wo bereits das Kinderkönigspaar Rika Grußmann mit Franka Schenk sowie den Prinzessinnen Leonie Runte, Hannah Neumann, Carla Wiechers und Mina Hennemann warteten und nach einem Umtrunk dann die Königspaarparade anstand. Nach dem Marsch über die Hachmannstraße und Hühnerfeld formierte sich das Bataillon zur Parade auf dem Dorfplatz. 

Nach der Parade und dem Marsch zum Festzelt folgte zu den Klängen des BBOA Altenbeken nach kurzer Pause die Kinderbelustigung. Dem BBOA-Musiker Wilfried Drüke wurde der Ehrenunteroffiziersorden unserer Bruderschaft verliehen und der Fahnenoffizier Steven Walton freute sich über die Ernennung der Buker Husaren zum Treuen Husaren. Dazu gab es auch den dementsprechenden Orden verliehen. Der letzte Schützenfesttag klang zu der Musik von DJ Larry gegen 1:15 Uhr aus und nach dem Ausräumen und Abbau des Zeltes organisierte Markus Grußmann den Rücktransport der Zelte mit Dominique Niewels und Johannes Göke zurück nach Verne.

 

Hans Norbert Keuter, Oberst

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