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2015

Der Fronleichnamstag

Buke hat einen neuen Schützenkaiser

Richtig prächtig zeigte sich das Wetter am Fronleichnamstag über Buke, als die rund 60 Buker Schützen zu den Klängen des Trompetercorps der 8. Husaren Buke am Dorfplatz zur Messe antraten, um zur Kirche zu marschieren. Während der Messe ging Vikar Tobias Keine, aus dem Pfarrverbund Bad Lippspringe (gebürtig aus Willebadessen), noch einmal auf die Bedeutung des Fronleichnamsfestes ein. Nach der folgenden Fronleichnamsprozession zu den festlich dekorierten Kreuzen Häger, Wiethaup, Tofall und vor der Kirche, marschierte das Bataillon auf den Festplatz zum gemeinsamen Frühschoppen. Gleich mit Beginn des Frühschoppens wurde bekannt, dass der Schützenbruder Otto Brucherseifer am Morgen verstorben war. Oberst Keuter gedachte des Verstorbenen, ehe die Husaren spontan das „Lied vom guten Kameraden“ vortrugen. Otto Brucherseifer war 51 Jahren Mitglied unserer Bruderschaft und von 1984-1988 Hauptmann der Ostkompanie. Im weiteren Verlauf spielte der Dirigent der Buker Husaren, Daniel Born, mit seinen 32 Musikern zur Unterhaltung auf, ehe sich Oberst Hans Norbert Keuter bei allen Prozessionsvorbereitern und Teilnehmern beim Jungschützenkönig Fabian Fröhleke sowie dem Schützenkönig Jörg Runte mit den Hofherren bedankte. Da der Schützenbruder Dr. Norbert Drewes am Schützenfrühstück berufsbedingt nicht teilnehmen konnte, verlieh ihm der 1. Brudermeister Udo Waldhoff den Treueorden für 25 Jahre Mitgliedschaft. Nach dem Antreten um 14:30 Uhr mit der Fahnenparade und der Präsentation des Paradevogels durch Matthias Bertelt, marschierte das Bataillon, in einer Stärke von erfreulicherweise rund 115 Schützen, zum noch amtierenden Schützenkönig Jörg Runte, um ihn und seine Hofherren ein letztes Mal von seiner Königsresidenz abzuholen. Dort wurde vom Königspaar und Hofstaat noch einmal ein Umtrunk angeboten. Der noch amtierende Schützenkönig bedankte sich auch im Namen seiner Ehefrau Manuela und der Hofstaatspaare für ein überaus schönes Schützenjahr und wünschte seinem Nachfolger ein mindestens ebenso schönes Schützenfest. Nach dem Eintreffen auf dem Schützenplatz und zu den Klängen des Präsentiermarsches wurde der Vogel zum siebten Mal auf dem Festplatz durch den Platzmajor Jürgen Höxter hochgezogen.

Nach den Ehrenschüssen des Schützenkönigs Jörg Runte, des Präses Bernhard Henneke und des Obersts Hans Norbert Keuter, begann, unter der Leitung des Schießmeisters Antonius Kanne, zuerst der Wettstreit um die Königswürde bei den Jungschützen mit einem Gewehr mit Zielfernrohr.

Das Schießen bei den Jungschützen endete mit folgendem Ergebnis: Zepterprinz mit dem 16. Schuss Michael Bolbrock, Kronprinz mit dem 20. Schuss Michael Keuter und Apfelprinz mit dem 26. Schuss Magnus Kanne, der unter dem Applaus der vielen interessierten Festbesucher, zudem mit dem 58. Schuss die Würde des Jungschützenkönigs der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke errang. Aufgrund eines Vorstandsbeschlusses vom 31. Mai 2010 fanden sich die Bewerber um die Prinzenwürden auf den Königsadler beim Ostkompanie-Hauptmann Klaus Keuter zu einem Losverfahren ein.

Diese Maßnahme hatte sich erneut als gerecht bestätigt. 21 Schützen wetteiferten um die Prinzenwürden, wobei Karsten Kunzemann mit dem 43. Schuss als Apfelprinz, Marco Sczudlek mit dem 40. Schuss als Zepterprinz und Ingo Niewels als Kronprinz mit dem 20. Schuss zügig ermittelt werden konnten. Einige mutige schossen den Adler zwar flügellahm, jedoch hatte keiner der Schützen den Mut, die Reste des stolzen Adlers abzuschießen. Die vielen Festbesucher warteten bis 20:45 Uhr vergeblich, ehe sich, nach vorheriger Besprechung im Vorstand, kein Kandidat zum Königsschuss fand. Johannes Bölte, Oberstleutnant unserer Bruderschaft, entschloss sich dann zum Königsschuss. Schließlich stand um 21:05 Uhr und dem 94. Schuss der neue Schützenkönig fest. Da Johannes Bölte bereits vor 20 Jahren König war, kann er nun den Titel „Kaiser“ führen.

Groß war der Applaus der immer noch vielen Festbesucher, als bei der Proklamation Petra Bölte, Ehefrau des Königs, als neue Kaiserin vorgestellt wurde. Den Hofstaat bildeten die Paare Christa Köhler und Konrad Dommes, Jutta Stadler und Frank Köhler sowie Brigitte und Antonius Bartsch. Die Husaren und die mannstark angetretenen Schützen geleiteten das Kaiserpaar und die Hofstaatpaare ins Festzelt, wo DJ Larry die weitere musikalische Unterhaltung bei bester Stimmung übernahm. 

Die Funktionsträger des Schützenfestes 2015

Präses Bernhard Henneke

Kaiser Johannes Bölte

Oberst Hans Norbert Keuter

Oberstleutnant Jörg Runte

Major Hans Josef Lübbemeier

1.  Brudermeister Udo Waldhoff

2.  Brudermeister Martin Rüther

Hauptmann Ostkompanie Klaus Keuter

Hauptmann Westkompanie Reinhard Simon

Schriftführer Johannes Nolte

Geschäftsführer Konrad Dommes

2. Kassierer Antonius Bartsch

Platzmajor Jürgen Höxter

Schießmeister Antonius Kanne

Kulturwart Gerhard Fornefeld

Jungschützenmeister Andre Drewes

Feldwebel Ostkompanie Dirk Block

Feldwebel Westkompanie Markus Grußmann

Fähnrich 1. Fahne Johannes Sendermann mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Steven Walton

Fähnrich 2. Fahne Peter Schreier mit den Fahnenoffizieren Bernd Bannenberg und Tom Moser

  

Das Schützenfest vom 13. bis 15. Juni 2015

Motto: Schützen, für ein friedliches Miteinander

Pünktlich um 16:45 Uhr ließ der Hauptmann der Königskompanie Reinhard Simon das Bataillon bei trockenem und erfrischendem Wetter am Dorfplatz Aufstellung nehmen, um zu den Klängen der mit 35 Musikern angetretenen 8. Husaren Buke zur Festmesse zu marschieren. Nach der Fahnenparade mit dem Fähnrich der 1. Fahne, Johannes Sendermann, mit den Fahnenoffizieren Peter Kaufmann und Steven Walton, dem Fähnrich der 2. Fahne, Peter Schreier und mit den Fahnenoffizieren Tom Moser und Bernd Bannenberg, setzte sich das Bataillon in Bewegung, um gemeinsam die, von vier Jungschützen als Messdiener begleitete, Schützenmesse als Auftakt des Schützenfestes zu feiern. Präses Bernhard Henneke und der Ehrenpräses Martin Göke zelebrierten die Festmesse, die von den Buker Husaren, unter der Leitung von Daniel Born, musikalisch begleitet wurde. In seiner mit Applaus bedachten Predigt erinnerte er an das Schützenwesen und an die Grundwerte der Bruderschaft mit „Glaube, Sitte und Heimat“. Dann rief Präses Bernhard Henneke den Oberst sowie die beiden Brudermeister zu sich zum Altar, denn es stand eine besondere Auszeichnung an. Oberst Hans Norbert Keuter und der 2. Brudermeister holten aus der Sakristei die Urkunde und den dementsprechenden Orden. Der 1. Brudermeister Udo Waldhoff konnte es gar nicht fassen, als Präses Bernhard Henneke in seiner Laudatio auf die außergewöhnlichen und mittlerweile rund fast 30 Jahre dauernden Dienste an unserer Kirche zu sprechen kam. Aufgrund dieser herausragenden Leistungen erhielt Udo Waldhoff den päpstlichen Orden „Pro Ecclesia et Pontifice“ ausgezeichnet. Oberst Keuter trug eine kurze Beschreibung des Ordens vor und gratulierte im Namen der gesamten Gemeinde recht herzlich.

 

Folgend der Wortlaut:

 

Auszeichnung an Udo Waldhoff

Sehr geehrter Herr Präses, sehr geehrter Herr Ehrenpräses, hochverehrtes Kaiserpaar mit den Hofstaatpaaren, werte Musiker und Schützenbrüder, werte Besucher der Schützenmesse, liebe Buker.

Wir alle haben soeben ein denkwürdiges Ereignis in unserer mittlerweile rund 120 Jahre alten St. Dionysius Pfarrkirche miterleben dürfen.

Udo Waldhoffs Verdienste wurden von unserem Präses bereits eingehend dargelegt. Ich möchte noch einmal kurz auf die Historie dieser ganz seltenen Auszeichnung hinweisen.

Der damalige Papst Leo XIII. ließ 1888 diesen Orden für Verdienste um die Anliegen der Kirche entwerfen. Nur einmal in dieser Zeit wurde einem Buker Bürger diese Ehre zuteil.

Die älteren Buker erinnern sich sicher noch an den damaligen Organisten, Lehrer, Vereinsvorsitzenden, Mitglied der kirchlichen Gremien und Hobbyimker Herr Karl Schaffmeister, der im Jahre 1957 mit dem Orden „Pro Ecclesia et Pontifice“ ausgezeichnet wurde. Der damals Geehrte hatte sich ebenfalls äußerst intensiv, und das über Jahrzehnte, für unsere Kirche eingesetzt.

Lieber Udo, ich möchte Dir im Namen der St. Dionysius Gemeinde Buke, der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke, ja ich möchte sagen, im Namen der gesamten Gemeinde Buke, ganz besonders und das von Herzen, gratulieren. Die Auszeichnung ist der gerechte Lohn Deiner Arbeit, aber auch Ansporn auch weiterhin für unsere Kirche tätig zu sein.

Trage diese Auszeichnung als einer von uns.

Zum Abschluss des Gottesdienstes trugen die 8. Husaren Buke mit dem „Ambrosianischen Lobgesang“ ein besonderes Kirchenmusikstück vor. Dieses Musikstück wird mit einer Hoch-B-Trompete vorgetragen. Das heutige Ehrenmitglied der 8. Husaren Buke und früherer Pastor in Buke, Martin Göke, hatte 1987 die finanziellen Möglichkeiten für den Kauf einer solchen Trompete geschaffen. Zu Ehren von Pfarrer Martin Göke, der gleichzeitig sein 25-jähriges Königsjubiläum feierte, ließ der Solist Ulrich Lüke die Trompete mit dem unverwechselbaren Klang erschallen. Insgesamt gesehen war der Messbesuch recht gut.

Folgend der Wortlaut zum Finale der Schützenmesse:

 

Liebe Teilnehmer der heutigen Schützenmesse

Zuerst einmal möchte ich mich im Namen aller hier Anwesenden bei unseren beiden Zelebranten, Präses Bernhard Henneke und Ehrenpräses Martin Göke für die feierliche Festmesse bedanken.

Ebenso herzlich bedanken wir uns bei allen Vorbereitern der Festmesse.

Werte Messbesucher: Zum Abschluss des Gottesdienstes werden wir gleich ein besonderes Musikstück der 8. Husaren Buke zu hören bekommen. Es ist gleichzeitig als ein Geschenk für unseren Ehrenpräses und Ehrenmitglied der 8. Husaren Buke, Pfarrer Martin Göke zu sehen.

Als Präses Martin Göke 1986 nach Buke kam wurde er von allen Vereinen herzlich aufgenommen. Die 8. Husaren Buke hatten es ihm besonders angetan und es entstand eine große Freundschaft. Der gemeinsame Wunsch des damaligen Vorstandes um den heutigen Ehrenvorsitzenden Bernhard Remer und Präses Martin Göke war die Aufnahme weihnachtlicher Musikstücke im Repertoire der 8. Husaren Buke. Daher gab es hier in unserer Pfarrkirche 1986 das erste Adventskonzert. 1987 wurden Kesselpauken angeschafft und der Wunsch von Präses Martin Göke war die erstmalige Aufführung des Ambrosianischen Lobgesangs mit einer Hoch-B-Trompete.

Diese Trompete mit dem unverwechselbaren Klang wurde damals vom Lyra Musikhaus in Münster bei völliger Kostenübernahme von Präses Martin Göke angeschafft.

Zum ersten Mal erklang der von den 8. Husaren Buke aufgeführte Ambrosianische Lobgesang am 11. Juli 1988 zur Schützenmesse im Hohen Dom zu Paderborn. Nach der Aufführung gab es einen donnernden Applaus im Dom zu hören.

Genießen wir nun alle als Abschluss des Gottesdienstes den Ambrosianischen Lobgesang mit dem heutigen Solisten Ulrich Lüke.

 

Der Ständchenmarsch begann vor der Kirche, denn dort warteten Präses Bernhard Henneke und der Ehrenpräses Martin Göke auf die Meldung des kommandierenden Hauptmanns Reinhard Simon. Mittlerweile waren auch die Spielleute aus Schloß Neuhaus angetreten und nach der Meldung lud Präses Bernhard Henneke zum obligatorischen Umtrunk ein.

Da der Oberst genau gegenüber der Kirche wohnt, blieb das angetretene Bataillon vor der Kirche stehen, um den Oberst zu empfangen. Dieser bedankte sich zunächst für die feierliche Festmesse, ehe er die Musiker aus Schloß Neuhaus, die 8. Husaren aus Buke und die mit rund 120 uniformierten zahlreich angetretenen Schützenbrüder aus Buke begrüßte. Mit den besten Wünschen zu einem schönen Schützenfest lud Oberst Keuter bei mittlerweile bestem Schützenfestwetter zu kühlem Bier ein. Anschließend marschierten die Festzugteilnehmer zur Kaiserresidenz im Wiesenweg, wo hinter dem Haus des Kaiserpaares Petra und Johannes Bölte zu den Klängen der Musiker und nach der Begrüßung durch den Kaiser ein weiterer Umtrunk anstand. Pünktlich marschierte das Bataillon zum Dorfplatz, wo bereits viele interessierte Bürger auf den Zapfenstreich warteten. Nach den obligatorischen Ordensverleihungen an die Prinzen, Jungschützenkönig und des Kaiserpaares mit Überreichung des Kaiserordens und der erstmals vorgenommenen Auszeichnung mit einer kleinen Kaiserinnenkette übernahm der Westkompanie-Hauptmann das Kommando zum „Großen Zapfenstreich“. Nachdem die Husaren zunächst zwei Musikstücke als Serenade aufgeführt hatten, folgten die musikalischen Darbietungen des Zapfenstreichs. Der Marsch zum Festzelt war wunderschön anzusehen, da bereits viele Gäste applaudierend auf den Einzug auf den Festplatz warteten. Im Festzelt angekommen, warteten bereits die Abordnungen aus Boke, Bentfeld und Anreppen, die zu Ehren ihres Präses Martin Göke zum gleichzeitig gefeierten 25-jährigen Thronjubiläum gratulieren wollten. Der heutige Ehrenpräses Martin Göke hatte vor 25 Jahren als unser damaliger Präses die Königswürde errungen. Nach der Begrüßung der Gäste durch den Oberst Hans Norbert Keuter und der Überreichung einer Erinnerungsurkunde an den Ehrenpräses Martin Göke sowie dem Dank an die Kommunioneltern des Jahres 1987, die damals den Hofstaat bildeten, gratulierte der Boker Schützenoberst im Namen der Schützenabordnungen aus Boke, Bentfeld und Anreppen ihrem Präses Martin Göke. 

Anschließend zeichnete der 1. Brudermeister Udo Waldhoff den Husar und Schützenbruder Ulrich Lüke mit dem Silbernen Verdienstkreuz auf. Die Ehrung wurde vorverlegt, da Ulrich Lüke am Schützenfestmontag beruflich verhindert war. Ulrich Lüke ist seit über 25 Jahren treues Schützenmitglied und Solist beim Zapfenstreich. Zudem war er König und zwei Mal im Hofstaat. Etwas Besonderes hatten die Jungschützen vorbereitet, denn der Jungschützenmeister trug mit seinen Jungschützen zwei sehr schöne hölzerne Kaiserstühle ins Zelt um es dem Kaiserpaar zu überreichen. Dann begann mit, der uns bestens bekannten, Band „Genial Life“ der Festball, der musikalisch erst um kurz vor 3 Uhr am Morgen endete. Es war ein gelungener Schützenfestauftakt mit vielen Gästen, die bei bester Stimmung für viel Arbeit unseres neuen Festwirtes Johannes Wächter sorgten.

 

Schützenfestsonntag

Bereits um 10 Uhr traf sich der Vorstand im bereits gereinigten und für den Festverlauf hergerichteten Festzelt, um die letzten Arbeiten für den Schützenfesttag vorzubereiten. Ab 13 Uhr fanden sich die Musiker der 8. Husaren Buke, des Bundesschützenbahnorchesters Altenbeken, die Maspernschützen aus Paderborn, unsere Schützenfreunde aus Altenbeken und die Buker Schützen ein, um sich mit kühlen Getränken auf den Festmarsch einzustimmen. Diese Maßnahme hatte sich bewährt, denn auf dem Festplatz war alles vorbereitet und auch für den Festwirt war diese Verbesserung besser durchführbar. Um 13:45 Uhr traten die befreundeten Bruderschaften und die Buker Kompanien an und der Festmarsch setzte sich Richtung Dorfplatz in Bewegung, um pünktlich dem Oberstleutnant Jörg Runte Meldung über die Stärke des angetretenen Bataillons zu machen. Nach der Fahnenparade folgte die Oberstparade. Danach übernahm der Oberst das Kommando und nach der Begrüßung des Präses Bernhard Henneke, des Bürgermeisters Hans Jürgen Wessels, der befreundeten Schützen aus Paderborn, Altenbeken und Buke sowie der Musiker aus Altenbeken und Buke erklang die Nationalhymne. Es folgte der Marsch zum Wiesenweg, um das Kaiserpaar mit den Hofstaatpaaren abzuholen. Nach dem Vorbeimarsch der Hofgesellschaft am gesamten Bataillon folgte der Festmarsch über die Dorfstraße, Driburgerstraße, Hachmannstraße und Hühnerfeld, wo die Parade vor sehr vielen Bürgern stattfand.

 

Um in dem hinteren Teil des Festzugs eine Musikkapelle hören und damit besser marschieren zu können, beorderte der Oberst mit dem Oberstleutnant und dem Major das BBOA Altenbeken in den hinteren Teil des Festzugs.

Dem Marsch Richtung Kirche folgte am Ehrenmal die Ansprache des Präses Bernhard Henneke und die Kranzniederlegung, ehe der Marsch zum Festplatz erfolgte. Dort warteten bereits sehr viele Gäste auf die Festzugteilnehmer. Der Festwirt hatte bereits eine reichhaltige Kaffeetafel aufgebaut und die Gäste nahmen das Angebot dankbar an. Sehr zur Freude der Kinder, Jugendlichen und auch Älteren, hatte der Schausteller Marco Volmer aus Horn-Bad Meinberg sein Hully-Gully Karussell aufgebaut. So ein großes Karussell hatte es in Buke noch nicht gegeben. Zudem gab es ein Kinderkarussell, eine Schießbude, ein Zuckerstand sowie kulinarische Genüsse in reichhaltiger Auswahl. Obligatorisch folgten im Festzelt einige Ehrungen, wobei der Oberst zuerst dem Kaiser eine Urkunde und der Kaiserin einen Blumengutschein überreichte. Mit einem „Horrido“ auf das Kaiserpaar und die Hofstaatpaare dankten die Festbesucher der Hofgesellschaft. Des Weiteren erhielt der Maspernschütze Kurt Kotlenga den Orden des Ehrenunteroffiziers unserer Bruderschaft angeheftet. Kurt Kotlenga hatte sich um die guten Beziehungen zwischen Buker- und Maspernschützen über viele Jahre verdient gemacht. Oberst Keuter ging noch einmal kurz auf den gestrigen Abend mit der Ehrung für das 25-jährige Thronjubiläum unseres Ehrenpräses ein, ehe er Barbara Puschmann (geborene Rüther) und Antonius Schulze nach vorn bat. Beide waren das Königspaar vor 40 Jahren. Barbara Puschmann erhielt nach einer Laudatio des Obersts einen prächtigen Blumenstrauß und Antonius Schulze eine Ehrenurkunde überreicht. Die Ehrung des Tages ging an Thea Rüther (geborene Mertens), die vor 55 Jahren Bukes Königin war. Ihr damaliger König und späterer Ehemann Johannes Rüther war bereits vor Jahren verstorben. Thea Rüther gehörte bereits 1954, 1956 und 1958 zur Hofgesellschaft, ehe sie 1960 schließlich Königin wurde. Auch sie erhielt als Dank und Anerkennung einen Blumenstrauß überreicht. Für ihren jahrelangen Einsatz beim Kaffeetrinken zum Vogelschießen und zum Sommerfest erhielt Ulla Bannenberg als Dank vom Oberst einen prächtigen Blumenstrauß, ehe das BBOA Altenbeken die weitere Unterhaltung übernahm. Im und vor dem Festzelt entwickelte sich bei Traumschützenfestwetter und bester Stimmung ein glanzvoller Schützenfestsonntag.

 

Am Abend übernahm dann DJ Larry die weitere Unterhaltung der Festgäste, die noch lange vor dem Festzelt in bester Feierlaune sitzen blieben. Das Kaiserpaar und die Hofstaatpaare speisten in der Sektbar und dann ging es wieder zurück auf den Thron. Auch dieser Festtag endete wie der Tag zuvor mit vielen Gratulanten aus Nachbarschaft, Freundeskreis und Vereinen.

 

Schützenfestmontag

Bereits früh am Morgen des dritten Schützenfesttages begannen die 8. Husaren Buke mit dem traditionellen Wecken, wobei die beiden Alphornbläser Benedikt Bölte und Daniel Born bereits mit dem Hell werden im Garten des Kaiserpaares aufspielten. Ab 8 Uhr traf sich der Vorstand im Zelt, um die letzten Vorbereitungen für das Schützenfrühstück zu treffen. Ab 8.45 Uhr spielte das BBOA Altenbeken unter der Leitung von Adam Gall zur musikalischen Unterhaltung der Gäste auf. Pünktlich um 9 Uhr begrüßte der Oberst Hans Norbert Keuter zuerst den Kaiser Johannes Bölte mit seinen Hofherren Antonius Bartsch, Frank Köhler und Konrad Dommes. Nach einem kurzen Morgengebet und der Vorstellung des neuen Festwirtes Johannes Wächter und des neuen Frühstücklieferanten Hildegard und Elmar Rüther, begann das Schützenfrühstück. Das Frühstück war absolut reichhaltig und für jedermann war etwas dabei. Nach der Begrüßung der Ehrengäste folgten die Ordensverleihungen. Sven Udo Beckmann, von der St. Sebastian Schützenbrüderschaft Altenbeken, sowie der langjährige Jagdpächter Wilhelm Spanner wurden vom Oberst mit dem Orden des Ehrenunteroffiziers der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke ausgezeichnet. Nach den vom 1. Brudermeister Udo Waldhoff vorgetragenen Laudatien wurde der erstmals vergebene Bataillonsorden an die verdienten Schützen Bernd Bannenberg, Georg Goeken (Junior) und Gerhard Fornefeld vergeben. Danach folgten die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften.

Treueorden 25 Jahre: Dr. Norbert Drewes (bereits Fronleichnam überreicht), Johannes Nolte, Franz Josef Rustemeier, Andreas Winkler (wird nachgereicht).

Treueorden 40 Jahre: Johannes Bölte, Franz Josef Grebe (wird nachgereicht), Dieter Aufenanger, Heribert Niewels (wird nachgereicht).

Treueorden 50 Jahre: Guntram Rohde, Wolfgang Rebbe (wird nachgereicht).

Treueorden 60 Jahre: Franz Stelte (wird nachgereicht), Johannes Keuter, Johannes Wiechers, Dionysius Tofall, Heinrich Heinemann (wird nachgereicht).

Für seine besonderen und langjährigen Verdienste erhielt der Platzmajor Jürgen Höxter das Silberne Verdienstkreuz an die Schützenjacke geheftet. Mit der Ehrung des Tages, dem Hohen Bruderschaftsorden, wurde der Ostkompanie-Hauptmann Klaus Keuter ausgezeichnet. Die Auszeichnung nahm nach seiner Laudatio der Stellvertretende Bezirksbundesmeister Norbert Stecker aus Sande vor. Klaus Keuter hat sich in den vielen Jahren seiner Vorstandstätigkeit große Verdienste um die Bruderschaft erworben. Danach folgte der gemütliche Teil des Frühschoppens, der mit dem Erklingen des Deutschlandliedes offiziell endete. Erstmalig verblieben die Schützen und Gäste im Zelt, um dort den weiteren Ausklang zu begehen. Mit dem Antreten um 15:30 Uhr auf dem Festplatz und einem „Horrido“ auf dem mit dem höchsten Orden ausgezeichneten Ostkompanie-Hauptmann Klaus Keuter, begann der Festmarsch zum Kaiserpaar. Nach einem kurzen Umtrunk und einem „Horrido“ auf die Bezirksschülerprinzessin von vor 25 Jahren, Nicole Kunzemann, folgte der Vorbeimarsch der Hofgesellschaft vor erstaunlich vielen angetretenen Schützen. Dem Festmarsch über die Dorfstraße, Am alten Teich und Hühnerfeld, folgte die Parade auf dem Dorfplatz. Da traditionell bereits am Morgen die Kinder im Kindergarten ihr eigenes Vogelschießen gefeiert hatten, nahmen das Königspaar Anna-Lena Hegholz und Marit Bertelt mit dem Kronprinzenpaar Fabian Reinelt und Dustin Reinelt, dem Zepterprinzenpaar Aileen Fröhleke und Paul Schenk sowie dem Apfelprinzenpaar Jannes Altmieks und Paula Rüther ebenfalls am Umzug und der Parade teil. Nachdem die Festumzugsteilnehmer im Festzelt angekommen waren, warteten die Kinder gespannt auf die traditionelle Kinderbelustigung. Kaiserpaar und Hofstaatpaare hatten Tage zuvor mit fleißigen Helfern 140 Tüten für den Schützennachwuchs gepackt. Zu den Klängen des BBOA Altenbeken tanzten die Kinder mit dem Kaiserpaar und den Hofstaatpaaren, ehe die ungeduldig wartenden Kinder die Überraschungen in Empfang nahmen.

Richtig familiär ging es bei der letzen Ordensvergabe vor, als sich das Kaiserpaar und die Hofstaatspaare mit den Vorstandsmitgliedern vor dem BBOA Altenbeken einfanden, um nach der Laudatio des Obersts, der Verleihung des Ehrenunteroffiziersordens der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke an den langjährigen Trompeter Martin Overkott beizuwohnen. Martin Overkott hat, seitdem das BBOA Altenbeken in Buke spielt, keinen Schützenfestauftritt verpasst. Im und vor dem Festzelt nutzen die vielen Festbesucher das prächtige Schützenfestwetter, um vergnügt den letzten Schützenfesttag zu feiern. Besonders angetan hatte es den Kindern und auch den Älteren das Hully-Gully Karussell des Schaustellers Marco Volmer aus Horn-Bad Meinberg. Die kleineren Kinder konnten ein kleines Kinderkarussell für einen längeren Zeitraum kostenlos nutzen, da unsere Kaiserin die Kosten übernommen hatte. Das kulinarische Angebot war reichhaltig und nachdem DJ Larry die Unterhaltung übernommen hatte, begann der letzte Festballabend. Die lauen Außentemperaturen hielten die Gäste lange vor der großen Warsteiner Empore des Bierpavillons fest, ehe sich alle Festgäste mit vorgerückter Stunde und kühleren Temperaturen im Festzelt einfanden. Der letzte Festball war noch einmal richtig gut besucht und zu später Stunde nutzte der Ostkompanie-Hauptmann Klaus Keuter die sich bietende Gelegenheit, um den Kaiser Johannes Bölte zum Ehrenschützen der Ostkompanie zu ernennen. Ein zufriedener Festwirt Johannes Wächter und ein bestens aufgelegter DJ Larry hatten für einen reibungslosen Ablauf gesorgt.

 

Buke hatte ein nach alter Väter Sitte glanzvolles und fröhliches Schützenfest erlebt.

 

 

 

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