Buke hat einen neuen Schützenkönig

Richtig gut zeigte sich das Wetter am Fronleichnamstag über Buke, als die rund 60 Buker Schützen zu den Klängen des mannstark angetretenen Trompetercorps der 8. Husaren Buke am Dorfplatz zur Messe antraten, um zur Kirche zu marschieren. Während der Messe ging Präses Pfarrer Bernhard Henneke noch einmal auf die Bedeutung des Fronleichnamsfestes ein. Nach der folgenden Fronleichnamsprozession zu den festlich dekorierten Kreuzen Häger, Wiethaup, Tofall und vor der Kirche, marschierte das Bataillon auf denFestplatz zum gemeinsamen Frühschoppen. Im weiteren Verlauf spielte der Dirigent der Buker Husaren, Florian Gräf, mit seinen 33 Musikern zur Unterhaltung auf, ehe sich Oberst Hans Norbert Keuter neben allen Prozessionsvorbereitern und Teilnehmern auch beim Jungschützenkönig Magnus Kanne sowie dem Schützenkaiser Johannes Bölte mit den Hofherren bedankte. Nach dem Antreten um 14:30 Uhr mit der Fahnenparade und der Präsentation des Paradevogels durch Matthias Bertelt, marschierte das Bataillon, in einer Stärke von erfreulicherweise rund 125 Schützen, zum noch amtierenden Schützenkaiser Johannes Bölte, um ihn und seine Hofherren ein letztes Mal von seiner Königsresidenz abzuholen. Dort wurde vom Kaiserpaar und Hofstaat noch einmal ein Umtrunk angeboten.

Der noch amtierende Schützenkaiser bedankte sich auch im Namen seiner Ehefrau Petra und der Hofstaatspaare für ein überaus schönes Schützenjahr und wünschte seinem Nachfolger ein mindestens ebenso schönes Schützenfest. Nach den Ehrenschüssen des Schützenkaisers Johannes Bölte, des Präses Bernhard Henneke und des Obersts Hans Norbert Keuter, begann, unter der Leitung des Schießmeisters Antonius Kanne, zuerst der Wettstreit um die Königswürde bei den Jungschützen mit einem Gewehr mit Zielfernrohr. Das Schießen bei den Jungschützen endete mit folgendem Ergebnis: Zepterprinz mit dem 11. Schuss Magnus Kanne, Apfelprinz mit dem 12. Schuss Michael Keuter und Kronprinz mit dem 17. Schuss Michael Bolbrock. Um 15:43 Uhr war es dann soweit, denn der 20-jährige Roman Otto sicherte sich mit dem 26. Schuss die Würde des Jungschützenkönigs der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke.

Aufgrund eines Vorstandsbeschlusses vom 31. Mai 2010 fanden sich die Bewerber um die Prinzenwürden auf den Königsadler bei den Hauptleuten Franz Josef Bannenberg und Martin Hartmann zu einem Losverfahren ein. Diese Maßnahme hatte sich erneut als gerecht bestätigt. Annähernd 30 Schützen wetteiferten um die Prinzenwürden, wobei Dietmar Tofall mit dem 14. Schuss als Apfelprinz, Fabian Fröhleke mit dem 20. Schuss als Kronprinz und Frank Bannenberg mit dem 35. Schuss als Zepterprinz zügig ermittelt werden konnten. Einige mutige schossen den Adler zwar flügellahm, jedoch stellte sich dann schnell heraus, dass der 26-jährige Husar und Schützenbruder Michael Simon voller Tatendrang die Waffe zügig nachladen ließ, um dann schließlich um 16:38 Uhr die Reste des stolzen Adlers abzuschießen. Die sehr vielen Festbesucher freuten sich riesig, als der Würdenträger auf den Schultern seiner Kameraden auf den Schultern zur Theke getragen wurde.

Bei der Proklamation erhielt Marie Höxter die Schülerprinzenkette und Julian Micus die Jugendprinzenkette überreicht. Groß war der Applaus der immer noch sehr vielen Festbesucher, als beim Höhepunkt der Proklamation die 25-jährige Anika Keuter als neue Königin vorgestellt wurde. Anika Keuter ist die Freundin des Königs und jetzt glückliche Königin der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke. Den Hofstaat bilden die Paare Veronika Hennemann und Peter Meilwes, Jolien Willert und Frederik Meilwes, Sarah Wesseler und Daniel Born sowie Tanja Niewels und Rene Linse. Die Husaren und die mannstark angetretenen Schützen geleiteten das Königspaar und die Hofstaatpaare ins Festzelt, wo DJ Larry die weitere musikalische Unterhaltung bei bester Stimmung übernahm.  Insgesamt gesehen war es ein sicherlich auch vom prächtigen Wetter begünstigter herrlicher Fronleichnamstag mit einem nach erfolgreichem Vogelschießen prächtigen Königspaar sowie der ebenfalls glänzend aufgelegten Hofstaatpaare.