Bericht zur JHV 2017 und Grußwort unseres Präses

Pünktlich um 20 Uhr eröffnete der Oberst der St. Dionysius Schützenbruderschaft Buke, Hans Norbert Keuter, am 07. Januar 2017 im „Saal Bendfeld“ die diesjährige Generalversammlung, die trotz extrem widriger Wetterverhältnissen mit 93 Schützenbrüdern noch recht gut besucht war. Der Wetterdienst hatte den ganzen Nachmittag vor Eisregen gewarnt und die Menschen zum Verbleib in den Häusern aufgerufen. Des Obersts besonderer Willkommensgruß galt dem König Michael Simon mit seinen Hofherren, den Neumitgliedern, allen Prinzen und den namentlich erwähnten Ehrenoffizieren Georg Goeken, Heinrich Bölte, Fritz Bendfeld und Antonius Bannenberg.

Präses Pastor Bernhard Henneke hatte kurz vor Versammlungsbeginn wegen der Extremwetterlage kurzfristig abgesagt und sein Grußwort dem 1. Brudermeister Udo Waldhoff übertragen. Nach dem Gedenken an die verstorbenen Schützenbrüder sowie dem Jahresbericht des Obersts, sprach der 1. Brudermeister Udo Waldhoff ein vom Präses vorbereitetes und per E-Mail übermitteltes Grußwort zu den Versammlungsteilnehmern. Das gemeinsame Essen (Gulasch mit Brötchen) wurde vom Team der Malteser Buke um Jürgen Neumann und Martin Rüther serviert. Der Schriftführer Tobias Flottmeier gab einen aufgeschlüsselten Jahresbericht ab, dem die Schützenbrüder aufmerksam folgten. Mit Interesse erwarteten die gut gelaunten Versammlungsteilnehmer den Geschäftsbericht 2016, vorgetragen durch den Geschäftsführer Konrad Dommes. Nach am 04. Januar 2017 erfolgter Kassenprüfung durch Werner Drewes und Heinrich Oenhausen und dem Vorfinden sauber und korrekt geführter Unterlagen, bat Werner Drewes nach seinem Bericht um Entlastung des Vorstandes. Dem wurde einstimmig stattgegeben. Andre Drewes als amtierender Jungschützenmeister berichtete von den vielfältigen Aktivitäten der Jungschützen, ehe der Schießmeister Antonius Kanne seinen Bericht der Schießgruppe vortrug.

Da es geforderte Korrekturen und einige Umstrukturierungen in der Satzung zu ändern galt, stand noch vor den Wahlen ein vom Vorstand erarbeiteter neuer Satzungsentwurf zur Abstimmung.

Nach dessen umfangreicher Vorstellung durch den Oberst wurde die Satzungsänderung absolut einstimmig beschlossen. In Zukunft wird nach der erfolgten Satzungsänderung der Vorstandsposten des bisherigen 2. Kassierers in Kassierer umbenannt.

Antonius Bartsch als bisheriger 2. Kassierer hatte bereits im Vorfeld der Generalversammlung nach 15 Jahren im Amt signalisiert, nicht erneut zu kandidieren. Aufgrund seines Lebensalters von 60 Jahren und den nachweisbaren 15 Jahren als Vorstandsmitglied erhielt er nach den Wahlen und kurzer Laudatio durch den Oberst die Ernennungsurkunde als Ehrenkassierer überreicht. Zudem stimmte die Versammlung dem Vorschlag des Vorstands zu, die Besetzung der 2. Fahne mit einem Fähnrich und zwei Fahnenoffizieren neu in den Vorstand durch Wahl mit aufzunehmen.

Satzungsgemäß folgten die turnusmäßigen Wahlen mit folgenden Ergebnissen:

Oberstleutnant Johannes Bölte: Einstimmige Wiederwahl.

Geschäftsführer Konrad Dommes: Einstimmige Wiederwahl.

Kassierer Jörg Runte: Einstimmige Wahl.

Schießmeister Antonius Kanne: Einstimmige Wiederwahl.

Hauptmann Westkompanie Franz Josef Bannenberg: Einstimmige Wahl.

Fähnrich 2. Fahne Karsten Kunzemann: Einstimmige Wahl.

Fahnenoffiziere 2. Fahne: Tom Moser und Bernd Bannenberg. Einstimmige Wahl.

von links: Tom Moser, Bernhard Bannenberg, Franz-Josef Bannenberg, Anton Kanne, Karsten Kunzemann, Johannes Bölte, Konrad Dommes, Jörg Runte, Hans Norbert Keuter

Anschließend stellte unser 1. Brudermeister Udo Waldhoff den Schützenausflug am 26. Mai 2017 ins Hessenland mit einer Bergwerksbesichtigung vor. Zur Teilnahme hatten sich noch während des Abends 28 Schützenbrüder entschlossen. Zum Punkt „Verschiedenes“ gab es neben der Sammlung (484,45 €) zu Gunsten des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. noch einige Bekanntmachungen, ehe der Oberst mit einem dreifachen „Horrido“ die völlig harmonisch verlaufene Versammlung um 22:04 Uhr offiziell beendete.

Grußwort unseres Präses im Wortlaut:

Liebe Buker Schützenbrüder!

Ganz herzlich möchte ich Ihnen und vor allem auch dem Vorstand für Ihren Einsatz im vergangenen Jahr danken. Was wäre Buke ohne uns Schützen?! Ganz besonderen Dank sage ich für die Begleitung der beiden Prozessionen zum Reelsberg und am Fronleichnamsfest! In diesem Jahr möchte ich mich mit einer Bitte an Sie wenden. Sie haben bestimmt gehört, dass ich im November 2015 und September/Oktober 2016 in Same in Tansania war. Beide Male durfte ich im Bischofshaus wohnen und ich durfte sehr viel von der Diözese sehen und die Wirklichkeit vor Ort erleben. Wenn man die Not und Armut der Menschen dort erlebt, aber gleichzeitig auch die Gastfreundschaft und die Herzlichkeit, dann kann man eigentlich gar nicht anders als zu helfen. 2015 haben wir in Ugweno das Wasserprojekt eingeweiht. In September war ich mit Manfred Thiele, dem Hauptmann der Marktkompanie aus Altenbeken dort und wir möchten gerne das Wasserprojekt in die umliegenden Siedlungen ausdehnen. Dazu muss ein Wasserbassin höher in den Bergen gebaut werden. Gleichzeitig sieht man aber auch überall die Not und vielleicht ist es uns möglich, gerade im Schul- und Ausbildungssektor zu helfen. Für mich ist es der sinnvollste Ansatz, da es Hilfe zur Selbsthilfe ist.

Wir möchten einen Förderverein gründen mit dem Ziel, die Entwicklungsarbeit der Diözese Same zu unterstützen. Es wäre schön, wenn Sie dieses Anliegen mit dem Eintritt in den Förderverein unterstützen könnten. Ich denke, dass der Jahresbeitrag zwischen 10 und 15 € liegen wird. Nicht sehr viel wenn man bedenkt, was mit dem Geld bewegt werden kann.

Herzlichen Dank,

Euer Schützenbruder

Bernhard Henneke, Präses und Bezirkspräses

 Text: Hans Norbert Keuter

Fotos: Martin Bölte